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11.02.2021

Weltliga im Esport gegründet: CMS und SKW Schwarz beraten bei Entwicklung neuer Regularien und Modelle

Nach zwei Jahren Verhandlungen wurde mit dem Louvre Agreement die erste Weltliga zwischen der Electronic Sports League (ESL) und den zwölf führenden internationalen Teams im Esport für Counter Strike: Global Offensive (CS:GO) gegründet. Mit 80 Millionen Stunden durchschnittlicher Sehdauer pro Spielzeit im Jahr 2020 zählt die CS:GO ProLeague zu den weltweit meistgesehenen Ligen im Bereich CS:GO und nimmt damit den zweiten Platz im internationalen Esport ein.

Nachdem die Eckpunkte bereits Anfang 2020 festgelegt worden waren, wurden nun die für eine solche Weltliga erforderlichen Verfassungen, Spielregeln und Vereinbarungen auf allen Ebenen und Details entworfen und zwischen den 13 Parteien abgestimmt. Dabei ist die Verfassung zur Durchführung dieser Weltliga nur teilweise den bestehenden Modellen aus dem klassischen Sport nachgebildet. Größtenteils wurden neue Regularien und Entscheidungsstrukturen entwickelt, um den Anforderungen dieses neuen Marktes gerecht zu werden, darunter Transfer Rules, Compliance, Arbitration Rules und Governance sowie neue Modelle der Verteilung der Erlöse aus der Verwertung der Medien- und Sponsoringrechte.

Zu den teilnehmenden Teams zählen Faze, NaVi, Fnatic, NiP, Liquid, EG, Vitality, Mouz, G2, Complexity, ENCE und Astralis. ESL hat sich seit 2000 zum weltweit größten Esport Unternehmen entwickelt und veranstaltet internationale Ligen und Turniere wie ESL One, Intel® Extreme Masters, ESL Pro League oder ESL National Championships. ESL gehört zum schwedischen Medienkonzern Modern Times Group.

„Zu einer besonderen Herausforderung zählte es, zwölf internationale Unternehmen auf ein neues globales Regelwerk einzustimmen, auf dessen Grundlage der operative Betrieb dieser neuen Weltliga für die nächsten Jahre stattfinden kann“, erklärt Dr. Andreas Peschel-Mehner, der die Gründungsteams zusammen mit Moritz Mehner, Leiter der Fokusgruppe Esports bei SKW Schwarz, federführend vertreten hat.

„Mit diesem Regelwerk ist erstmals ein rechtlicher Rahmen im Esport entwickelt worden, der es den Unternehmen ermöglicht, Esport nachhaltig und zukunftsfähig weiterzuentwickeln“, so Dr. Pietro Graf Fringuelli, der die ESL federführend vertreten hat.

Berater ESL:
CMS Hasche Sigle
Dr. Pietro Graf Fringuelli, Federführung, Partner, Medienrecht
Dr. Malte Bruhns, Partner, Corporate
Kai Neuhaus, Partner, Kartellrecht
Thomas Gerdel, Partner, Tax
Dr. Benjamin Lissner, Partner, Dispute Resolution
Dr. Thomas Sonnenberg, Partner, Compliance
Dr. Patrick Ehinger, Senior Associate, Medienrecht
Thorsten Hemme, Principal Counsel, Medienrecht
Martin Lukas Landmann, Senior Associate, Medienrecht

Berater Teams:
SKW Schwarz Rechtsanwälte
Moritz Mehner, Federführung, Senior Associate, Leiter der Esport Fokusgruppe
Dr. Andreas Peschel-Mehner, Federführung, Partner, Medienrecht
Dr. Stephan Morsch, Partner, Corporate
Sandra Sophia Redeker, Partner, IP
Tobias Voßberg, Associate, Esport Fokusgruppe
Dr. Ulrich Reber, Partner, Arbitration, Dispute Resolution
Eva Bonacker, Counsel, Kartellrecht

Zum US-Recht beriet die Teams zudem die Esport-Kanzlei ESG Law unter Federführung von Bryce Blum.

Autor/innen

Moritz Mehner

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Andreas Peschel-Mehner

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